Der Begriff LOT-Coaching kann assoziiert werden mit dem LOT in der Schifffahrt zur Tiefenmessung und zum Erkennen von Unterwasser Untiefen und Riffen, aus dem eine Unterwasserreliefkarte erstellt werden kann. Ebenso kann das LOT-Coaching die menschlichen Untiefen des unter Wasser liegenden Unterbewussten ausloten. In Verbindung mit den Kenntnissen der Theorien bzw. der psychologischen Landkarte eines Menschen, z.B. der Tiefenpsychologie von Sigmund Freud, kann jemand mit Hilfe des LOT-Caochings seinen Standort unterhalb der Wasseroberfläche - also im Unterbewussten - ausloten.
Ausloten kann dabei im übertragenen Sinn bedeuten, dass man sich in „unbekanntes Gebiet begibt.
Dadurch, dass es möglich wird über das LOT-Coaching mit bislang „unbekanntem, im inneren Kern eines Menschen liegenden Terrains Kontakt und Zugang zu finden, können „innere , unter dem Wasser liegende, unsichtbare Klippen und Riffe“ erkannt und umfahren werden.
Über der Wasseroberfläche, also im Bereich unseres rationalen und kognitiven Bewusstseins, bewirkt das LOT-Coaching im Sinne der LOT-Schnur als Synonym für eine im „Gleichgewicht“ befindliche Wasseroberfläche“ eine dadurch ermöglichte Ausweitung unseres Sichthorizontes und somit die Erschließung neuer Horizonte.
LOT Coaching bildet zugleich die Grundlage für das darauf aufbauende LOT-Hypno-Coachings. Dr. Bader hat diese auf der Grundlage seiner eigenen durch die Coaching-Fortbildungen erworbener umfassenden Coachingerfahrungen unter Berücksichtigung verschiedenster psychologischer und psychotherapeutischer Verfahren und Theorien das Ganze zu einem umfassenden Hypno-Coaching System weiterentwickelt. So sind unter anderem Erfahrungswerte der Psychotherapie und bestimmter psychologieorientierte Mentaltechniken eingeflossen. Die LOT-Hypno-Coachings können mit unterschiedlichen Zielrichtungen angewandt werden: eher körperbezogen oder eher affektiv und mental.
Dass LOT in der Lage ist, das Leben von Menschen positiv zu beeinflussen, sollte sich sehr schnell zeigen. Dr. Bader setzte die Methodik zunächst ein, um Freunden und Bekannten bei Problemen zu helfen. Da sich mit der Technik große Erfolge erzielen ließen, entschloss er sich, LOT auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So bietet er als Lehrbeauftragter seit 2005 entsprechende Kurse an der Universität Karlsruhe an; sie erfreuen sich großer Beliebtheit. LOT wird durch seine Lehrtätigkeit mit Studierenden auch kontinuierlich optimiert.
Dr. Bader ist nicht zuletzt selbst Beweis für die Wirksamkeit von LOT. Durch die regelmäßigen LOT-Coaching-Anwendungen führt er seit geraumer Zeit ein erfüllteres Leben. Ziele, die er sich steckt, erreicht er heute viel leichter.
Der englische Begriffs „coach“1 kommt ursprünglich vom Namen eines Dorfes in Ungarn namens Kocsi Szekér. Dort wurden im 15. Jahrhundert besonders schöne Pferdefuhrwerke hergestellt, die man die „Wagen aus Kocs“ nannte. Dieser Ausdruck verwandelte sich dann in die Kurzform „kosci“. Im 16. Jahrhundert tauchte dann das Wort „kosci“ in den europäischen Kultursprachen Deutsch als „Kutsche“, Französisch als „coche“, Spanisch als „koche“, Italienisch als „cocci“, Polnisch als „kocz“, Flämisch als „goetse“, Schwedisch als „kush“, auf.
Ab 1556 fand dieser Begriff im englischen Sprachgebrauch als coach“ dann Eingang.
Damals wurde in England das Einfahren oder Kutschengängigmachen“ eines Pferdes, also das Gewöhnen eines Pferdes an das Ziehen einer Kutsche „to coach a horse“ genannt. Etwa ab 1579 wurde der Begriff „coach“ oder „coachman“ auch auf die Person übertragen, die die Pferde anleitete und betreute, und damit auch den Kutscher2.
Noch heute findet im britischen Sprachraum der Begriff „coach“ für den (Personen)Wagen oder Überlandbus Verwendung.
Das Bild der Kutsche vermittelt einen Kern von Coaching: Die Kutsche ist ein Hilfsmittel, ein Beförderungsmittel, um sich auf den Weg zu machen und ein Ziel zu erreichen3.
Coaching gab es schon immer, wo mächtige Menschen einen persönlichen Berater hatten. Bereits Könige und Kaiser im Altertum umgaben sich mit ihren Beratern. Coaching ist also kein komplett neuer Begriff sondern wird in der Neuzeit so genannt. Heute wären Präsidenten oder Staatsführer ohne Beraterstäbe kaum denkbar.
Circa 1848 tauchte der Begriff „Coach“ erstmals auch an britischen Universitäten und bezog sich dort auf einen individuell betreuenden Dozenten4. Nach und nach entwickelte und weitete sich der Begriff „Coach“ als Bezeichnung für den Privat-, Haus-, Nachhilfelehrer oder Repetitor, der auf Prüfungen oder spezielle Aufgaben vorbereitete, aus. Ab 1861 wird der Begriff „Coach“ auch Synonym für einen „athletic trainer“ verwendet. Er bürgerte zunehmend im Sportbereich5 und bedeutet „soviel wie Trainer, der den Sportler beratend, betreuend und motivierend vor, während und nach dem sportlichen Wettkampf begleitet. Die Person wurde auch schon damals wie heute als „Coachee“ bezeichnet6. Dementsprechend ist der Ursprungs- und Hauptanwendungsbereich von „Coaching“ bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts vorrangig im Spitzensport zu verorten. Dort wurde und wird eine „umfassende fachliche und psychologische und mentale Betreuung von einzelnen Leistungssportlern oder von Teams durch einen Coach“7 verstanden.
Die Bedeutung und damit die Verbreitung des „Coaching“ im sportlichen Bereich wuchs in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts weiter. Psychisches und mentale Fitness sind ebenso wichtig wie körperlich-sportliche Fitness. Dementsprechend erfolgte Coaching meist als psychisch-mentale Betreuung von Sportlern durch psychologisch geschulte Berater beziehungsweise persönliche Trainer.
Schließlich erfolgte die Übertragung des „Coaching“-Begriffs auf den Bereich des Personalmanagements und der Personalentwicklung8 zuerst ab 1970 in den USA und ab 1980 zunehmend auch in Deutschland. Wer heute in einer globalisierten Welt mitspielen und sich optimieren will nimmt sich einen Coach als Lebensberater, da sich jeder ob Manager oder Kindergärtnerin optimieren will9.
Den Coaching-Prozess kann man sich wie eine Kutsche vorstellen. Der Kutscher (= Coach) hat die Zügel in der Hand, und lenkt über Fragen die Kutsche. Die Pferde (= Coachee oder Klient) sind für die Fortbewegung der Kutsche zuständig. Der Kutscher hat die Aufgabe die Pferde zu lenken und ihnen beim Finden des passenden Weges über die Frage-Zügel 10 Hilfestellung zu geben. Damit erkundet der Coach die subjektive Landkarte des Klienten, die sein gesamtes Denken und Handeln beeinflusst und auch für ihn Sinn macht.
Übertragen auf die Coachingsituation hat am Ende der Klient sozusagen selbst die Zügel in der Hand, und kennt die möglichen Richtungen und den Weg. Bis dahin unterstützt der Coach den Klienten. Wichtig ist, dass immer der Klient selbst die Lösung (den Weg) findet. Der Coach sollte niemals maßregeln oder Besserwisserei betreiben, sondern dem Klienten lediglich Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Ein mögliches Problem, was hierbei auftreten kann, ist die ungeklärte Autoritäts- beziehungsweise Dominanzfrage zwischen Coach und Klient.